Analyse

Quartalszahlen: Wirecards Bankschulden belaufen sich inzwischen auf rund 1,3 Mrd. Euro

Kann es sein, dass die Wirecard-Investoren inzwischen ein bisschen zu verwöhnt sind? Um bis zu 7,5% brach die Aktie des Dax-Neulings gestern ein – und das, obwohl die am Morgen veröffentlichten Q3-Zahlen eigentlich ganz hervorragend aussehen: Die Prognose fürs Gesamtjahr wurde abermals angehoben (auf 550-570 Mio. Euro Ebitda), zudem erwartet das Management für 2019 eine „starke Beschleunigung des  Geschäfts“. Reicht das nicht? Was derweil auffällt: Wirecards Wachstum zeigt sich nicht nur bei den Gewinnen, sondern auch in anderen Bilanzpositionen. So stiegen die „verzinslichen Verbindlichkeiten“ (vulgo: die Bankschulden) trotz üppigen Cashflows seit Jahresbeginn um 23% auf nunmehr rund 1,3 Mrd. Euro. Wer die kreditgebenden Banken sind? Weiß man nicht. Jedoch tauchte das Wirecard-Logo neulich in einer „Wholesale“-Präsentation der ING Diba auf. Und Commerzbank-Chef Zielke sagte letzthin ja den schönen Satz: „Wirecard ist einer unserer Kunden!“ Quartalsbericht (PDF)

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